Lawinen.report

Freitag 15.04.2022

Veröffentlicht am 14.04.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

2500m
Lawinenproblem
Nassschnee
2500m
Altschnee
2600m


Mäßige Gefahr von nassen Lawinen. Schwachschichten im Altschnee können in der Höhe stellenweise ausgelöst werden.

Mit der Durchnässung sind unterhalb von rund 2500 m weiterhin kleine und mittlere nasse Rutsche und Lawinen möglich. Dies an allen Expositionen. Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies vor allem an steilen Grashängen in den schneereichen Gebieten. Mit der feuchten Luft nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Trockene Lawinen können stellenweise schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und gefährlich groß werden. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2600 m. Besonders ungünstig sind vor allem Felswandfüße. Diese Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt

Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab. Der Regen führt ab der zweiten Nachthälfte zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Dies vor allem in den Hohen Tauern und in den Zillertaler Alpen. Die hohe Luftfeuchtigkeit führt im Tagesverlauf auch an Schattenhängen unterhalb von rund 2500 m zu einer allmählichen Anfeuchtung der Schneedecke. Die Schneedecke ist unterhalb von rund 2500 m schwach.

Im oberen Teil der Schneedecke sind in hohen Lagen und im Hochgebirge störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2600 m. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

In tiefen und mittleren Lagen liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

Im Tagesverlauf mäßige Gefahr von nassen Lawinen.

Am Morgen herrschen meist recht günstige Verhältnisse. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2600 m. Dies vor allem im Norden.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von nassen Lawinen an. Dies vor allem an West-, Süd- und Osthängen in allen Höhenlagen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2400 m.
Touren sollten rechtzeitig beendet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen West-, Nord- und Osthängen einzelne Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2600 m. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt.

In der Nacht ist es teils bewölkt. Am Freitag ist es mild. Die Schneeoberfläche gefriert nur in hohen Lagen tragfähig und weicht schon am Vormittag auf. Die frühlingshaften Wetterbedingungen führen im Tagesverlauf zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke. Dies an steilen Sonnenhängen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2400 m. Es liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.


Gefahrenstufe

2500m
Lawinenproblem
Nassschnee
2500m


Mit Wärme und Regen mäßige Gefahr von nassen Lawinen.

Mit der Durchnässung sind unterhalb von rund 2500 m weiterhin kleine und mittlere nasse Rutsche und Lawinen möglich. Dies an allen Expositionen. Zudem besteht eine gewisse Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies vor allem an steilen Grashängen in den schneereichen Gebieten. Mit der feuchten Luft nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2600 m. Besonders ungünstig sind vor allem Felswandfüße. Solche Gefahrenstellen sind eher selten aber auch für Geübte kaum zu erkennen.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt

Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab. Der Regen führt ab der zweiten Nachthälfte zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. Dies vor allem nördlich des Inns und in den Tuxer Alpen. Die hohe Luftfeuchtigkeit führt im Tagesverlauf auch an Schattenhängen unterhalb von rund 2500 m zu einer allmählichen Anfeuchtung der Schneedecke.

Im oberen Teil der Schneedecke sind an steilen West-, Nord- und Osthängen sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden. Dies vor allem oberhalb von rund 2600 m. Der untere Teil der Schneedecke ist gut verfestigt. In tiefen und mittleren Lagen liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Allmählicher Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Nass- und Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr.

Mit der Durchnässung sind weiterhin meist kleine Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich. Dies an allen Expositionen. Mit der feuchten Luft nehmen die Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab. Am Freitag fällt gebietsweise etwas Regen. Die Schneedecke ist verbreitet durchnässt. Dies an allen Expositionen in allen Höhenlagen. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Leichter Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.